Aktuelles Marktgeschehen

Aktuelles Marktgeschehen

München, 19.12.2021

FED zieht die Zügel an

EZB hält Kurs – FED und Bank of England lenken ein

Ein klares Zeichen gegen die anziehende Inflation setzte die US Notenbank in dieser Woche, nachdem die Zügel deutlicher angezogen werden. Zunächst kam die Nachricht gut an. Am Tag darauf stellte sich jedoch Ernüchterung ein.

Gebannt warteten die Marktteilnehmer auf die Reaktionen der Notenbanken und die weiteren Zinsschritte. FED, Bank of England sowie die EZB verkündeten in dieser Woche den weiteren geldpolitischen Kurs. Während die EZB weiter ihre lockere Geldpolitik fortführen wird, ziehen die Bank of England und die FED die Zügel an.

Dauerthema Inflation geht nicht von allein

Speziell die US Notenbank wird ihr Taping Programm ausweiten und kündigte für 2022 drei Zinsschritte an. Nachdem in den letzten Monaten die FED das Thema Inflation noch als “vorübergehend” eingestuft hatte und keine großartigen Maßnahmen vollziehen wollte, drang nun wohl die Einsicht durch, dass die Inflation doch nicht nur temporär sein wird.

Planungssicherheit versus Geldschwemme

Überraschenderweise feierten die Märkte in einer ersten Reaktion sogar diese Maßnahme, da nun mehr oder weniger Planungssicherheit für die Marktteilnehmer herrscht. Die Kurse zogen am Mittwoch Abend deutlich gen Norden. Allerdings folgte am Tag darauf Ernüchterung und die Einsicht, dass steigende Zinsen und fehlende Geldschwemme so gar nicht toll für den Aktienmarkt sind.

Zinsen belasten viele Tech-Aktien

Vor allem Technologietitel kamen danach unter die Räder. Da die vielen Techunternehmen eine relativ hohe Fremdkapitalquote aufweisen, stellen steigende Zinsen eine Belastung für diese Unternehmen dar.

Somit war in Summe die Erholung nur ein kurzes Strohfeuer und die Indizes gingen zurück in ihren seit Wochen eingeschlagenen “Seitwärtsmodus” ohne eine klare Richtung einzuschlagen.

… und den Euro

Durch die steigenden US Zinsen verlor der EURO an dieser Woche gegenüber dem US Dollar an Wert, während vor allem der Goldpreis, entgegen den Nachrichten in dieser Woche, deutlich zulegen konnte.

 

**** Die Entwicklung der Märkte wurde am 17.12. um 22:00 Uhr festgehalten****

Kontakt ISM Asset Management: Fotios Stachtouris, Telefon: +49 (0)89/ 41 41 744 22, Mail: stachtouris@ism-am.de